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Donnerstag, 4. April 2013

Ein kulinarische Abend in Italien

Das Abendessen unter der Woche beginnt üblicherweise mit einem Primo (erster Gang). Das kann ein kleiner Teller Suppe, Risotto, Bruschetta oder Pasta sein, der nicht als eine volle Mahlzeit gedacht ist. Geht man ins Restaurant oder mit der Familie und Freunden zu einem festlichen Abendessen können auch mehrere Vorspeisen aufgefahren werden, wie zum Beispiel eine Auswahl an Pasta oder Risotto mit verschiedenen Soßen, auch mal eine Suppe (z.B. Minestrone). Jedoch niemals mehr als ein kleiner Teller (max. 100g). Dies nennt man in Italien: „assaggio di primi“ (die Vorspeisenauswahl).

Menu bzw. italienische Speiskarte Nach dem Primo folgt ein „Secondo“. Meistens ein Fisch- oder Fleischgericht mit Beilagen (Kartoffeln und Gemüse). Manachmal auch nur ein Ei (eine Art Omelette) oder vegetarisches Hauptgericht. Auch die Portionen des Secondos sind oft nicht größer als max. 150g, werden aber durch die Beilagen und frisches Brot ergänzt. Steht ein Familienfest an, kann es auch durchaus 2 -3 Secondi geben. Zum krönenden Abschluss oder Dessert gibt es unter der Woche oft frisches Obst sowie einen Espresso. Bei einer Familienfeier oder mit Freunden wird oft alles noch ein bisschen üppiger und es werden noch ein paar Gänge zusätzlich, wie z.B. Antipasti, Käseplatte oder Dolci (Dessert) serviert.

Das Dessert ist meistens ein Kuchen oder cremiges Gebäck wie z.B. Tiramisu, Profiterrole, Panna Cotta, oder Zabaione (alles sehr lecker!). Dazu gibt’s natürlich immer Wasser und Wein aus der Region!
Alles in allem ist die italienische Küche sehr nahrhaft und enthält eine gute Mischung aus Kohlenhydrate, Eiweiß, Proteine und Mineralstoffe. Durch das Obst und Gemüse auch reichlich an Vitaminen. Die durchschnittlich  hohe Lebenserwartung der Italiener spricht offensichtlich auch dafür.

Montag, 25. März 2013

Pasta mit Walnüßen und Pilzen

ZUTATEN (für ca. 4 Personen)

  • 600g Tagliatelle 
  • 350g frische Champignons 
  • 15 Walnüsse 
  • 50g Butter 
  • 2 Knoblauchzehen 
  • Olivenöl 
  • Rosmarin 
  • Salbei 
  • Petersilie 
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf 
 
Zubereitung

Zuerst werden die Pilze geputzt, gewaschen, getrocknet und in Scheiben geschnitten. Die Walnüsse werden mit einem Mörser und Stößel grob gestampft und zerkleinert.
Parallel werden die Nudeln in einem Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen gebracht.

Hilfreiches Werkzeug, um frische Kräuter zu zerkleinern oder stampfenmit
Beachten sie die Kochzeit des Nudelherstellers und probieren Sie die Pasta regelmäßig, um sie „al dente“ zu bekommen. Während dessen wird der Knoblauch in einer großen Pfanne mit Öl angebraten ein bisschen später die anderen Zutaten in folgender Reihenfolge zugeführt (Minutentakt): Champignons, Rosmarin, Salbei, Butter und Walnüssen und schmecken alles mit Salz und Pfeffer ab.
Braten sie diese Sugo auf leichter Flamme für ca. zehn bis fünfzehn Minuten. Fügen Sie gelegentlich ein bisschen Wasser dazu, falls nötig. Zum Schluss die Nudeln abgießen und in die Pfannen mit der Sugo geben und nochmal kräftig rühren. Auf jeden Teller serviert und mit ein paar frische Petersilie garniert …

Buon appetito!

Samstag, 23. Februar 2013

Wein, Essen und italienisches Lebensgefühl…

Christian hatte mich netterweise gefragt, ob ich nicht Lust hätte ein kleines Gastspiel bei Olivenholz zu geben. Was ich natürlich gern mache. 

Das Thema war auch relativ schnell gefunden, als ich mich nämlich durch Christians Sammlung an Olivenholz- „brettern“ klickte und mir die Herkunft so ansah, wie sie produziert werden und welche Geschichten solche Brettchen wahrscheinlich erzählen könnten.- Wer sich die Maserung des Holzes ansieht weiß wahrscheinlich was ich meine.

Mich erinnerte das Holz an einen sagenhaften- andere würden legendären- Abend in der Toskana

Genauer gesagt an Silvester 1999- 2000 in S. Angelo in Colle (Montalcino). Wahrscheinlich einer der Abende, die einen ein ganzes Leben begleiten und auch prägen. Wer mich nicht kennt, dem sei an dieser Stelle gesagt, dass ich eine ausgesprochene Weinliebhaberin bin, mit einer sagen wir mal familiärer Vorprägung auf Wein. Der Abend hat mich also zum „Fan“ mediterraner Lebensart und guten Weines gemacht. 

Den damaligen Abend habe ich ein bisschen aus der „zweiten Reihe“ miterlebt. Denn rein altersmäßig war ich noch nicht berechtigt mich dem gleichen (zumindest mengenmäßigen) Alkoholgenuss wie meine Eltern hingeben zu können. Das der Abend zustande kam, war sowieso reiner Zufall. Das Silvester anstand nicht. Leider hatten wir noch keinen Plan wo es hingehen sollte zum Essen. Zufällig- wie es in Italien so üblich ist- kamen wir mit dem Inhaber einer kleinen Enoteca ins Gespräch, dem rein zufällig das gegenüberliegende Restaurant gehörte, wo wiederum rein zufällig ein paar Leute für den folgenden Abend- Silvester- abgesagt hatten.Was das Menü gekostet hat weiß ich nicht, ich habe es aber mal spaßeshalber eingescannt, damit Sie sich eine kleine Vorstellung machen können. (Sie sehen, welchen Eindruck es auf mich gemacht hat, das ist jetzt immerhin 13 Jahre her.) 

Normalerweise üblich ist die Trennung der einzelnen Gänge durch diese Sternchen(***). In unserem Fall bedeutete das nur, dass man von den Vorspeisen zu den Hauptspeisen wechselte. Sie können gern zählen, aber es waren insgesamt 13 Gänge!!! Meine eigentliche Begeisterung für die mediterrane Lebensart wurde aber durch die Weinbegleitung ausgelöst. Denn ohne dass ich mich im Detail an den einzelnen Geschmack erinnern kann, blieb mir doch in Erinnerung, wie gut der Wein das Essen ergänzte. Eigentlich wirklich ein Abend, der (fast) alles über Wein aussagt… Wein ist (richtig ausgewählt) eine gute Einstimmung für ein Essen, ein hervorragender Begleiter zum Essen und eine gute Wahl, wenn man den Abend gemütlich ausklingen lassen will. Ein guter Wein, Freunde, vielleicht noch ein gutes Essen und es kann nichts mehr schief gehen. Fast nichts, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden… so auch beim Wein. Allerdings lässt sich selten so gut über Geschmack streiten, wie beim Wein. Wer kommunikativ ist und das Leben liebt, ist mit Wein immer gut bedient. Bei manchen Weinen kann man den Sommer regelrecht schmecken. Sie sehen, ich bin eine echte Verfechterin des Weingenusses… wohlgemerkt Genusses! 

Wenn Sie jetzt „Appetit“ auf Wein bekommen haben, würde mich das freuen. Noch mehr freuen würde ich mich, wenn es mir auch gelungen ist, Ihnen zu zeigen wie vielfältig Wein sein kann und das es eine ganze Menge abseits des typischen Weinhypes über das Getränk der Götter zu erfahren gibt. Besuchen Sie mich doch einfach mal auf meinem Blog, dort gibt es allerlei rund um den Wein und auch ein bisschen über mich zu lesen. 

Weinhaltige Grüße 
Julia Bock

info@wein-knueller.de

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Zuppa Inglese


Diese Süßspeise gilt als cremige Dessert-Spezialität der italienischen Region Emilia-Romagna, die in vielen unterschiedlichen Variationen angeboten wird. In dieser Region werden öfters kuchenähnlichen Desserts mit dem Begriff „zuppa“ versehen... mit „Zuppa Inglese“ bezeichnet man aber meistens die Kombination von mehreren Schichten Biskuit, Vaniliecreme und zum Veredeln ein bisschen Rum oder ähnliches. 

Zutaten (für ca. 8 Personen)
  • 1 l Milch
  • 8 Eigelb
  • 350g Zucker
  • 150g Weizenmehl
  • ausgekratzte Vanille von 2 Vanilleschoten
  • Löffelbiskuits
  • brauner Rum
Passend oben drauf (optional):
  • Schlagsahne
  • Amarena Kirschen 
  • frische Früchte (Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren)
  • geriebener Schokolade

Die Creme wird hergestellt, indem man das Eigelb schlägt und dabei Zucker, Mehl und die ausgekratzte Vanilie beigibt. Anschließend mischen Sie ca. 100ml Milch dazu. Die übrige Milch wird parallel zum Kochen gebracht und langsam unter die Creme gerührt. Fleißig weiter rühren und das Ganze noch ca. 5min kochen lassen. Nun die Löffelbiskuits kurz in braunen Rum bestreichen (auch Amaretto oder ähnliches passt und schmeckt) und eine Schicht davon in eine Schale oder Servierbehälter geben und mit der Creme bedecken. Wiederholen Sie diesen Schritt bis Sie drei bis vier Creme/Biskuit Schichten haben, bzw. bis die Zutaten verbraucht sind. Den besten Geschmack erreicht man, wenn man das Dessert 24h im Kühlschrank abkühlen und durchziehen lässt und es erst am nächsten Tag serviert.

Wer mag, kann zusätzlich die „Zuppa Inglese“ z.B. mit Amarena Kirschen, frischen Früchten, geriebener Schokolade oder auch Schlagsahne dekorieren.

Dienstag, 18. September 2012

Wenn auf Capri die Sonne untergeht…

…ist es Zeit für eine Caprese (italienisch für „zu Capri gehörend“)
Ein besonders beliebtes, leckere & leichtes Gericht für heiße Sommertage!
Zutaten (für ca. 4 Personen)
  • 400g Tomaten in Scheiben geschnitten
  • 3 Packungen (125g) frischen Mozzarella (im Idealfall Büffelmozrella), in Scheiben geschnitten
  • 2 Esslöffel kaltgepresstes Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • ca. 15 Blättchen frischen Basilikum
Zubereitung:
Zur Vorbereitung werden die Tomaten und der Basilikum gewaschen. Die Tomaten werden in feine Scheiben geschnitten und anschließend auf einen flachen Servierteller nebeneinander gelegt. Danach wird der Mozzarella aus der Verpackung genommen, abgetropft und ebenfalls in feine Scheiben geschnitten auf die Tomaten gelegt. Zum Schluss das Ganze noch mit frisch gemahlenenem Salz und Pfeffer würzen und mit Olivenöl übergießen. Für den individuellen Geschmack wird jede Tomaten/Mozzarella Kombination noch mit einem Basilikumblatt dekoriert – buon appetito.
Ein bisschen „Crema di Balsamico“ kann den Geschmack noch ergänzen.Diese Version ist allerdings nicht authentisch „mediterran“.